Top 5: 2016 in Filmen

Quelle: giphy

Wollen wir mal weiter machen. Ich weiß, ich bin spät dran mit meinem zweiten Teil des Rückblicks, aber hey, was soll man machen, wenn der kreative Hebel zwischen den Jahren leider auf Off steht?
2016. Was hast du uns nicht alles angetan. Ich halte es nicht mehr aus in die Nachrichten zu gucken und vergrabe jetzt meinen Kopf tief tief tief in fiktiven Geschichten aus anderen Welten – denn meine liebsten Filme aus 2016 sind alles andere als realistische Geschichten. (Kurzer Disclaimer: Ich bin keine Filmkritikerin, meistens gefallen mir Filme, weil sie mir gefallen. Und nicht weil der Schnitt geil ist, oder so.)

Sing Street

Dieser Film schafft es in alle meine Hitlisten dieses Jahr und eigentlich müsste er eh außer Konkurrenz laufen. Es ist einfach unfair, diesen Film mit allem anderen zu vergleichen, was ich gesehen habe, weil mich kein Film so dermaßen an meinem angenehm-skurril-und-irgendwie-relatable-und-so-schön-und-mein-Gott-dieser-Soundtrack-Nerv gepackt hat wie Sing Street. Ein Junge steht auf ein Mädchen und gründet eine Band, um sie zu beeindrucken, wischt dabei seinem fiesen Lehrer ein aus und ist am Ende ziemlich cool. Eine ganz magische Geschichte mit viel Musik. Ein bisschen vielleicht High School Musical, nur nicht so albern und ohne Basketball. Wahnsinnig tolles Casting, tolles Songwriting, wunderbare Coming-of-age Story. Da kann ich gut drauf.

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Quelle: https://goo.gl/6dvmQF

Arrival

Okay, bei Arrival könnte diskutieren, dass es hier ein Szenario gezeigt wird, das durchaus so stattfinden könnte. Immerhin wissen wir ja nicht, was da draußen auf uns wartet? In Arrival landen Außerirdische auf der Erde, an verschiedenen Orten, und niemand versteht sie. Was tun also, fragten sich die Geheimdienste aller Länder, und luden ihre Linguisten mal easy ein, mit in die Raumschiffe zu kommen. Der Film wäre einfach perfekt gewesen für mein Philosophie und Film-Seminar im letzten Wintersemester, eröffnet er doch Fragen über Sprache und Kommunikation wie moralische Probleme aller Art. Ich wollte erst nicht ins Kino, weil ich nach dem Trailer dachte, der Film sei einfach wieder so ’ne doofe Aliengeschichte. Nenenenene, alle gucken, es ist fantastisch.

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Quelle: https://goo.gl/OfHx2u

Fantastic Beasts and Where to Find Them

Hat jemand fantastisch gesagt? Ich habe keine Worte dafür, wie hoch mein Herz schlägt, dass ich mich wieder in eine Geschichte aus dem magischen Universum von Harry Potter fallen lassen kann. Diese Welt ist zu faszinierend als dass man sie mit dem Ende von Harry Potter fallen lassen sollte. Ich sehe das so mit Marvel-Perspektive: Erzählt mir von allen Leuten und allen Zusammenhängen aus diesem Universum bis ich den Überblick verliere, BITTE! Ich fand Fantastic Beasts einfach großartig und bin unfassbar gespannt auf die nächsten vier (kann mich mal einer kneifen? Träume ich?) Filme und hoffe, das JK Rowling mal wieder keine Rücksicht auf die Herzen der Fans nimmt und den ein oder anderen düsteren Twist verarbeitet.

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Quelle: https://goo.gl/KOvWaq

Doctor Strange

Superheldenfilme. Leute. Hätte mich einer mit 15 Jahren gefragt, was ich wohl denke, welche Filme mir in 10 Jahren gefallen würden, wären wahrscheinlich ganz oben auf meiner Liste artsy Romantikfilme gewesen und irgendwo unten alles was mit Action zu tun hat. Wer hätte geahnt, dass die Filme von Marvel meine kleine Leidenschaft sind. Die gehen immer. Und mit Doctor Strage haben sie gerade zu dem Zeitpunkt, als die Avengers anfingen nachzulassen, einen echten Knaller rausgehauen. Die magisch-göttliche Welt von Thor wird ergänzt von Leuten, die wirklich richtig crazy mindfuck shit draufhaben, und das ist im Kino und in 3D ein herrlicher Trip. Und Benedict Cumberbatch. Hach.

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Quelle: https://goo.gl/MJelRv

Deadpool

Also. Ehrlich… Muss ich nicht erklären, oder?

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Quelle: https://goo.gl/FVp3aR